Christoph Helm

Biografie

Christoph Helm wurde 1973 geboren und wuchs in Niederösterreich auf.

Er studierte Jazzgitarre am Konservatorium der Stadt Wien (heute MUK), wo er 1996 mit Auszeichnung abschloss. Weiters besuchte er Unterricht, Workshops und Meisterkurse bei Künstlern wie Harry Pepl, Wolfgang Muthspiel, Mick Goodrick, Gilad Hekselman, Jonathan Kreisberg, Rick Margitza, Ari Hoenig, Lage Lund oder John Stowell.

Von seinem ersten Studienjahr an war er in den unterschiedlichsten Stilen aktiv, immer mit dem Ziel, den musikalischen Erfordernisse des jeweiligen Idioms bestmöglich gerecht zu werden und dabei trotzdem seine persönliche Stimme auf dem Instrument zu formen und zu bewahren.

Im Jahr 2000 gründete er The Bad Powells, die sich bald zu einer der bis heute erfolgreichsten Eventbands Österreichs entwickeln sollten. Er arbeitete und schrieb sieben Jahre und vier Alben lang intensiv mit dem österreichischen Songwriter Jimmy Schlager zusammen, war Mitbegründer der Solomons, die sich auf den Motown-Sound der 60er Jahre spezialisiert haben (mit Schwerpunkt auf Harmoniegesang und kreative Arrangements), er spielte mit Otto Lechner & Zawinul-Bassist Linley Marthe in der Band des marokkanischen Raï-Sängers Kadero Ray und nahm mit Christian Kolonovits auf. 2022 gründete er gemeinsam mit Gina Schwarz das Jazz-Trio Elmo Nero, das 2023 sein gleichnamiges Debütalbum veröffentlichte. Neben der Mitwirkung an mehr als 40 CD-Produktionen ist er auch auf zahlreichen Soundtracks zu hören, u.a. der ORF-Hitserie „Vorstadtweiber“, zu der er auch als Komponist beitrug.

Referenzen:

Otto Lechner, Linley Marthe, Sainkho Namtchylak, Christian Kolonovits, Gert Steinbäcker, Wolfgang Ambros, The Bad Powells, Jimmy Schlager, Agnes Heginger, Boris Hauf, Martin Siewert, Manuel Ortega, Kadero Ray & Vienna Raï Orchester, Bastian Stein, Lylit, Roman Grinberg, Dana Gillespie, Drew Sarich, Reinhold Bilgeri, Kathi Kallauch, Dancing Stars Orchester, Marianne Mendt, Dorretta Carter, Lynne Kieran, Eddie Cole, Hubert Tubbs, Norbert Schneider, Christian Bakanic, Robert Riegler, Scorpions, The Rounder Girls, Joris Dudli, Maya Hakvoort, Matt Dusk u.v.a.

Veröffentlichungen (Auswahl):

• Harald Weinkum – A Bass Bolero (2004)
• Kadero – Perdu (2005) Bilgeri – Jazzzit (2006)
• Deploy – Shuffle (2007)
• Gert Steinbäcker – Bilder an der Wand (2010)
• Manuel Ortega – Nur du (2010)
• Alexandra Caró – Diary (2010)
• Adoro – Für immer und dich (2009)/Bitte hör nicht auf zu träumen (2012)
• The Bad Powells – Worst of (2010)/ Live and in Living Colour (2020)
• Anke Schaubrenner – Novembergold (2013)
• Pecoraro & Pecoraro – Per noi (2015)
• Jimmy Schlager – Dan Sie daunzn? (2013)/ guad is (2015)/ Klingelingeling (2017)/ Powidl (2019)
• Duo mit Andreas Mittermayer – Christmas Time (2017)
• Walter Sitz Trio – Dance of Infinity (2017)
• Juliane Stieglitz – Dancing alone (2019)
• Zelda Weber – Crude (2023)
• Elmo Nero – Elmo Nero (2023)
• Robert Riegler/Rygla – Tschüss mit „ä“ (2024)

(Foto: Gerhard Wasserbauer)