Lade Veranstaltungen

« Alle Veranstaltungen

  • Diese Veranstaltung hat bereits stattgefunden.

Neosexistisch (und) gegen Rechts? Seltsame Strategien in politisierten Popmusiken und -medien

13. Januar 2020, 18:00

Vortrag / Diskussion / Buchpräsentation
Neosexistisch (und) gegen Rechts? Seltsame Strategien in politisierten Popmusiken und -medien
Katha Alexi (Universität Rostock)

13. Jänner 2020, 18 Uhr
Universität für Musik und darstellende Kunst Wien
Bibliothek der mdw
Anton-von-Webern-Platz 1, 1030 Wien

Im Rahmen der Buchpräsentation (Dis-)Orienting Sounds. Machtkritische Perspektiven auf populäre Musik (hg. von Ralf von Appen und Mario Dunkel, 2019)
Eine Veranstaltung des Instituts für Popularmusik in Kooperation mit der Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität.

Begrüßung: Andrea Ellmeier – Stabstelle Gleichstellung, Gender Studies und Diversität, mdw

Moderation: Magdalena Fürnkranz – Institut für Popularmusik, mdw


Katharina Alexi
ist Autorin des Beitrags „Natürlich nur ironisch und nur so nebenbei“. Teilzeit-Solidarität, Neosexismus und Humor im Indie, Punk und Rap., DFG-Graduiertenkolleg „Deutungsmacht“, Universität Rostock

2017 machten Kraftklub mit dem Song „Dein Lied“ den Begriff der Hure im linksliberal geprägten Pop und seinen Medien salonfähig. Gleichzeitig präsentierte die Band in Auftritten und anderen Songs eine solidarische Einstellung gegen Rechtsradikalismus. Lobten journalistische Stimmen den Gebrauch misogyner Sprache als „Befreiung von Indiezwängen“ (Spiegel Online) und neuartigen Tabubruch, so hat die Vereinbarkeit einer anti-faschistischen Attitüde mit der Sexualisierung von Frauen im deutschsprachigen Indie, Punk und Rap indes Tradition bzw. ist kein singuläres Phänomen mehr.
Der Vortrag von Katharina Alexi zeigt mit kulturwissenschaftlichem Blick die Bandbreite rhetorischer und audiovisueller Strategien eines Neosexismus auf, der in den behandelten Musikszenen seit den späten 1980er-Jahren in Songtexten, Musikvideos und weiteren Medi- en sowohl (altbekannte Formen des) Sexismus als auch Feminis- mus schmäht oder feministische Kritik ausblendet.

Download des Flyers zur Veranstaltung (PDF; 1,3 MB)

Details

Datum:
13. Januar 2020
Zeit:
18:00
Google Maps

Mit dem Laden der Karte akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Google.
Mehr erfahren

Karte laden